»Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir for­dert: nichts als Got­tes Wort hal­ten und Lie­be üben und demü­tig sein vor dei­nem Gott.« (Micha 6,8)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freun­de!

Fra­gen wir uns nicht manch­mal auch als Chris­ten, woher wir wis­sen sol­len, was Gott in der augen­blick­li­chen Situa­ti­on von uns erwar­tet? Der Pro­phet Micha wuss­te das vor mehr als 2.500 Jah­ren für sich aber offen­bar glas­klar: »hal­te dich an das Recht, sei mensch­lich zu dei­nen Mit­men­schen und lebe in ste­ter Ver­bin­dung zu dei­nem Gott«. So über­setzt es die Gute Nach­richt Bibel. Füh­ren wir uns die Aus­sa­gen des Micha mal ganz kon­kret vor Augen:

Hal­te Dich an das Recht! Also kei­ne Geschwin­dig­keits­über­schrei­tung, kei­ne Trick­se­rei mehr bei der Steu­er oder auch kei­ne Not­lü­gen mehr! Sei mensch­lich zu dei­nen Mit­men­schen! Wie häu­fig rede ich über mei­ne Mit­men­schen anstatt mit ihnen zu spre­chen? Oder wo bin ich in Gefahr, im Inter­net Nega­ti­ves über ande­re Per­so­nen zu ver­brei­ten? Lebe in ste­ter Ver­bin­dung zu dei­nem Gott! Gelingt mir das Tag für Tag? Oder muss ich geste­hen, dass dies bei mir oft nicht so ist? Ste­he ich nicht manch­mal in der Gefahr, mei­ne Ver­bin­dung mit Gott viel­leicht eher zu igno­rie­ren, weil ich ansons­ten für mich fest­stel­le, dass etwas in mei­nem Ver­hal­ten (z.B. im nega­ti­ven Reden über ande­re Men­schen) nicht stimmt?

Ich möch­te uns ein­la­den, wie­der neu zu ent­de­cken, was in Ver­bin­dung mit Gott zu leben für mich ganz per­sön­lich hei­ßen könn­te: Für mich bedeu­tet das, mei­nen Gott und auch sei­ne Gebo­te wirk­lich ernst zu neh­men. Und wenn dies dann auch in mei­nem gan­zen Leben Aus­wir­kun­gen zeigt, dann wären wir wie­der beim Pro­phe­ten Micha ange­langt. Wäre das nicht groß­ar­tig?

E.M.