»Sin­get dem Herrn ein neu­es Lied, denn er tut Wun­der.« (Psalm 98,1)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freun­de!

Wenn ich die­sen Bibel­vers höre kommt mir König David vor Augen, als er die Bun­des­la­de nach Jeru­sa­lem holt. Dort heißt es in 2. Samu­el 6 »und David tanz­te mit aller Macht vor dem Herrn her … mit Jauch­zen und Posau­nen­schall«. Sei­ne Frau Mich­al hat sich für ihn geschämt, weil er als König »in vol­ler Eksta­se und tan­zend« etwas der­ar­tig Unschick­li­ches getan hat­te.

Von Mar­tin Luther haben wir eine Aus­sa­ge über­lie­fert »Got­tes Wort wird auch durch die Musik gepre­digt«.

Am kom­men­den Sonn­tag mit dem Namen Kan­ta­te fei­ern wir als Chris­ten­men­schen unse­re Got­tes­diens­te gewöhn­lich mit einem beson­de­ren Augen­merk auf das Sin­gen und das Musi­zie­ren. Und an vie­len Stel­len in der Bibel lesen wir, dass dies zur Ehre Got­tes gesche­hen soll.

Wie sieht es in dem Inne­ren Eures Her­zens aus, wenn Ihr Lie­der für Euren Gott singt?

Nach Mar­tin Luther hat die Musik ja eine Got­tes Wort die­nen­de geist­li­che Funk­ti­on. Und die­se ist jeder­zeit, ja eigent­lich immer ange­sagt.

Und in unse­rem Wochen­spruch lesen wir dar­über hin­aus noch die viel­ver­spre­chen­de mut­ma­chen­de Zusa­ge, dass Gott Wun­der tut.

Lasst uns also am kom­men­den Sonn­tag Kan­ta­te dies von gan­zem Her­zen tun: Gott unse­re Lie­der zu brin­gen und dar­auf zu ver­trau­en, dass er Wun­der tut.

E. M.