»Lass dich nicht vom Bösen über­win­den, son­dern über­win­de das Böse mit Gutem.« (Römer 12,21)

Lie­be Geschwis­ter, lie­be Freun­de,
Bos­heit ist so ein­fach. Daher gibt es so viel Böses und auch so vie­le Böse in der Welt. Wenn wir uns den Umgang in Poli­tik oder Wirt­schaft anse­hen, so ist der Gedan­ke nicht fern­lie­gend, dass die Geset­ze not­wen­dig sind, um wil­de Tie­re im Zaum zu hal­ten. – Rück­sicht, Acht­sam­keit und Lie­be sind sel­ten außer­halb des engs­ten per­sön­li­chen Umfelds. Lei­der.

Wenn wir als von Got­tes Geist begeis­ter­te Chris­ten­men­schen leben, dann kön­nen, ja dann sol­len und müs­sen wir m.E. anders leben. Denn wir wis­sen ja, dass Gott auch die ande­ren gemacht hat und liebt. Wenn wir jeman­dem die Gute Nach­richt brin­gen möch­ten, dann geht das nur, wenn wir anders leben als das so für »Welt­men­schen« üblich ist. – Und: Wir kön­nen anders leben, weil wir ja nicht selbst unse­re Zie­le ver­fol­gen müs­sen. Wir brau­chen nicht mehr zu fürch­ten, dass wir über­all zu kurz kom­men könn­ten.

Alles, was wir brau­chen, haben wir. Wir dür­fen leben in Gemein­schaft mit Gott, dem Schöp­fer der Welt, mit Jesus, der um der Men­schen wil­len selbst Mensch gewor­den ist. – Das wis­sen wir durch den Geist Got­tes, der es uns gezeigt hat.

Dar­um und daher kön­nen und dür­fen wir anders leben, ohne Bos­hei­ten. Wir dür­fen viel­mehr in allen Berei­chen unse­res Lebens anders leben, auch wenn uns das nicht immer leicht fällt. Wir dür­fen das Böse (bei ande­ren, aber auch in uns selbst) mit dem Guten über­win­den.

F.W.