»Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.« (Matthäus 25,40b)
Liebe Geschwister und liebe Freundinnen und Freunde!
Mit dieser Aussage möchte uns Jesus in die Not der Menschen mit hineinnehmen. Egal ob da Krankheit, Trauer, Alltagssorgen etc. sind: er verpflichtet uns als Christenmenschen. Er möchte, dass wir an den Nöten unserer Mitmenschen nicht einfach vorbeigehen, sondern aktiv Hilfe leisten.
Genau das bringt unser Kirchenvater John Wesley mit dem Stichwort »Heiligung« auf den Punkt: ein Glaube an Gott und ein Glaube an Jesus soll sich regelmäßig an unserem aktiven Tun zeigen.
Von der Mutter Teresa ist dazu eine schöne Geschichte überliefert: sie nahm einen schmutzigen, stinkenden und von Krankheit geplagten Menschen liebevoll in ihre Arme. Ein sie begleitender Reporter sagt daraufhin beeindruckt: »Nicht für tausend Dollar würde ich so etwas tun.« Daraufhin sagte ihm Mutter Teresa: »Ich selbst auch nicht.« Der Reporter fragte zurück: »Ja, wofür tun Sie es dann?«
Und dann kamen als Antwort diese für mich so beeindruckende Sätze von Mutter Teresa: »Ich tue es für Jesus. In jedem dieser Menschen begegnet mir Jesus selbst. Seine Liebe zu mir und den Armen bewegt mich, es zu tun.«
Ich möchte uns deshalb heute dazu ermutigen, die Nöte unserer Mitmenschen mit offenen Augen zu entdecken und ihnen dann auch zu helfen. Wir tun es für Jesus!
E. M.