»Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich.« (Lukas 10,16a)
Liebe Geschwister und liebe Freundinnen und Freunde!
Diese Aussage von Jesus ist uns überliefert, als er 70 Jünger aussendet, damit diese selbst losgehen, um in Galiläa die frohe Botschaft von Jesus weiter zu geben. Jesus hatte ihnen davor zahlreiche Hinweise, wie kein Geld, Vorräte oder Schuhe mitzunehmen mit auf den Weg gegeben. Er hatte ihnen auch gesagt, dass sie dieselbe Ablehnung zu spüren bekommen werden, wie Jesus selbst sie auch erlebt hatte.
Auf der anderen Seite erhalten die Jünger aber auch eine sehr große Ermutigung von ihm mit auf ihrem Weg »wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich«.
Jesus sendet seine Jünger damit als seine Boten aus. Ein Bote handelt im Auftrag eines anderen. Und damit wiederum agiert er nicht in eigener Autorität, sondern in der Autorität desjenigen, der ihn sendet.
Welche Bedeutung hat dieser Satz für uns Christen heute?
Als Christenmenschen dürfen wir heute damit auch für uns in Anspruch nehmen, dass die Worte von Jesus allerhöchste Autorität haben. Er ist Gottes Sohn, er wurde von Gott selbst gesandt. Und er sendet auch uns heute (Matthäus 28,19). Damit sprechen auch wir in seinem Auftrag die Worte Gottes. Am kommenden Sonntag feiern wir mit unserem Open-Air-Gottesdienst in Wunstorf und mit unserem Frühstücks-Gottesdienst in Hannover Gottesdienste, welche sich an Außenstehende richten. Ist es da nicht wunderbar, auf diese Zusage von Jesus vertrauen zu dürfen?
E. M.