»Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.« (Sacharja 4,6b)
Liebe Geschwister und liebe Freundinnen und Freunde!
Wie häufig höre ich den Satz »ich schaffe das«.
Der Prophet Sacharja hat sehr ermutigende Worte des Herrn für Serubbabel. Dieser Serubbabel führte die Juden aus dem Exil nach Israel zurück, baute in Jerusalem den Altar zur Anbetung Gottes wieder auf und legte den Grundstein für den Wiederaufbau des Zweiten Tempels. Ein richtiger Knochenjob, den er also damit hatte.
Deshalb war die Zusage, die er von Gott erhalten hatte, so wertvoll für ihn:
»nicht auf unsere eigene Kraft kommt es hier an. Nein, Gott selbst will durch seinen Geist hier wirken«.
Ich kann mir vorstellen, dass diese Zusage Gottes für eine riesige Entlastung bei Serubbabel gesorgt hat. Deshalb habe ich mir die Frage gestellt, wie dies bei mir aussieht.
Wenn ich auf Gottes Kraft vertraue, muss ich nicht mehr denken »das wird eh nichts«. Im Gegenteil: ich kann felsenfest darauf vertrauen, dass Gott viel mehr kann als ich selbst. Er kann sogar Berge versetzen, mich gesund machen oder mir Frieden ins Herzen schenken gegenüber dem Menschen, mit dem ich gerade nicht klarkomme. Und genau dieses Zutrauen in die Kraft Gottes will sein Heiliger Geist in mir bewirken.
Ihr Lieben: das ist Pfingsten: Gottes Geist kann das, was wir mit unserer eigenen Kraft nicht vermögen.
E. M.