»Sin­get dem HERRN ein neu­es Lied, denn er tut Wun­der.« (Psalm 98,1)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freun­de!

An die­sem Sonn­tag »Kan­ta­te« fei­ern wir als Chris­ten unse­re Got­tes­diens­te gewöhn­lich mit einem beson­de­ren Augen­merk auf das Sin­gen und das Musi­zie­ren. Und an vie­len Stel­len in der Bibel lesen wir, dass das Sin­gen und Loben zur Ehre unse­res gro­ßen Got­tes gesche­hen soll.

Von Mar­tin Luther haben wir eine Aus­sa­ge über­lie­fert erhal­ten »Got­tes Wort wird auch durch die Musik gepre­digt«.

Des­halb stellt sich für mich die Fra­ge, wie sieht es in dem inne­ren mei­nes bzw. Eures Her­zens aus, wenn wir Lie­der für unse­ren Gott sin­gen. Sind wir uns bewusst, dass die­ser Lob­preis für unse­ren Gott geschieht und sind wir uns auch des­sen Aus­wir­kun­gen auf unser und das Leben ande­rer bewusst?

Nach dem Refor­ma­tor Mar­tin Luther hat die Musik ja »eine Got­tes Wort die­nen­de geist­li­che Funk­ti­on«. Und genau die­se Wir­kungs­wei­se soll­ten wir eigent­lich immer in unse­rem Leben vor Augen haben.

Und dann steht da in unse­rem Wochen­spruch noch die viel­ver­spre­chen­de mut­ma­chen­de Zusa­ge, dass Gott Wun­der tut.

Lasst uns also am kom­men­den Sonn­tag Kan­ta­te dies von gan­zem Her­zen tun: Gott unser Lied zu brin­gen und dar­auf zu ver­trau­en, dass er Wun­der tut.

E. M.