»Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.« (1. Petrus 1,3)
Liebe Geschwister und liebe Freundinnen und Freunde!
Kann ich diese lebendige Hoffnung, von der Petrus hier spricht, tatsächlich in meinem persönlichen Leben festmachen und spüren?
Ich muss für mich konstatieren, dass mir dies gerade vor dem Hintergrund der vielen Konflikte und Krisen in dieser Welt (Kriege in Israel und der Ukraine, zunehmendes soziales Ungleichgewicht in unserem Land, politische Zukunft in den USA …) sehr schwer fällt. Themen, die uns den Mut rauben und damit eher pessimistisch als hoffnungsfroh stimmen? Haben wir Christen denn auch nichts mehr zu hoffen?
Petrus nimmt in seiner Aussage die Osterbotschaft auf; er spricht darin von einer lebendigen Hoffnung, die in der Auferstehung Jesu von den Toten begründet ist.
Und was verbirgt sich hinter dieser Hoffnung? Für mich sehe ich darin eine Gerechtigkeit für alle Menschen (die nur Jesus und nicht wir Menschen schaffen kann); ich sehe die Hilfe Jesu für alle Benachteiligte und Unterdrückte; und ich sehe auch Heilung für die Menschen, die in ihrem Leben zu verzweifeln drohen, und dann sehe ich noch die Hilfe für alle Menschen, die unter den schrecklichen Kriegen und Konflikten auf dieser Erde leiden.
Diese lebendige Hoffnung soll uns Christenmenschen in Bewegung bringen. Ja und diese Hoffnung fordert dann auch unser ganz persönliches Engagement! Diese Hoffnung soll verhindern, dass wir uns damit abfinden, wie unsere Welt eben so ist.
Gerade deshalb möchte ich uns die Frage stellen: Wo ist dein, wo ist mein persönliches Engagement um diese lebendige Hoffnung, die wir durch Jesus erhalten haben, für andere Menschen sichtbar zu machen?
E.M.