»Chris­tus spricht: Ich war tot, und sie­he, ich bin leben­dig von Ewig­keit zu Ewig­keit und habe die Schlüs­sel des Todes und der Höl­le.« (Offen­ba­rung 1,18)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freun­de!

Die­se Wor­te schreibt Johan­nes ca. 68/69 n.Chr. auf der Insel Pat­mos als er dort eine Visi­on hat­te. In die­ser Visi­on sieht er Jesus – den Men­schen­sohn – und die­se Begeg­nung haut ihn buch­stäb­lich um. Unmit­tel­bar vor der Aus­sa­ge aus unse­rem Wochen­spruch sagt Jesus zu ihm »Fürch­te dich nicht! Ich bin der Ers­te und der Letz­te und der Leben­di­ge«.

Mit die­ser Aus­sa­ge kommt der Satz aus der Weih­nachts­ge­schich­te mit Ostern in Berüh­rung. Jesus will nicht, dass Johan­nes sich vor ihm fürch­ten muss, als er ihm wie tot vor die Füße fällt, auch wenn die Visi­on viel­leicht erst ein­mal für Johan­nes furcht­erre­gend war.

Jesus will dem Johan­nes ganz klar vor Augen füh­ren, dass er es hier mit ihm, dem auf­er­stan­de­nen Jesus, zu tun hat. Mit dem Jesus, der durch sei­nen Tod am Kreuz und sei­ne Auf­er­ste­hung den Tod besiegt hat. Und die­ser Jesus hat des­halb das Sagen bis in alle Ewig­keit. Er hat näm­lich die Schlüs­sel des Todes und der Höl­le.

Lasst uns gera­de zu Ostern die­se Zusa­ge von Jesus wie­der ganz bewusst hören:

»Ich bin der Ers­te und der Letz­te und der Leben­di­ge. Ich war tot, und sie­he, ich bin leben­dig von Ewig­keit zu Ewig­keit«.

Als Chris­ten­men­schen gehö­ren wir zu den Jesus­leu­ten. Damit ist die Zusa­ge ver­knüpft, dass wir die Ewig­keit mit Jesus ver­brin­gen wer­den. An die­sen Jesus dür­fen wir glau­ben, denn er ist auf­er­stan­den! Genau das fei­ern wir an Ostern. Des­halb möch­te ich uns als Jesus­nach­fol­ger Mut machen, von die­ser lebens­ver­än­dern­den Kraft der Oster­hoff­nung allen Men­schen aus unse­rem Umfeld zu erzäh­len.

E. M.